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H.I.T. Konzept – Intervalltherapie / Intensivtherapie
Eine zeitlich begrenzte Komplextherapie mit hochfrequenter Therapiedichte.
Wir behandeln Erwachsene und Kinder aus unserer Region sowie ganz Deutschland im Rahmen der ambulanten neurologischen Rehabilitation und Nachsorge:
- direkt nach der Akutphase und anschließender Erstrehabilitation
- Monate wie auch Jahre nach dem Akutereignis, um sich auf neue Lebenssituationen vorzubereiten oder erneut durchzustarten
Hierzu nutzen wir die Synergieeffekte der Heilmitteltherapie immer mit dem Ziel:
- neue rehabilitative Potentiale zu entdecken / entlocken
- aktive Funktionen zu erhalten, zu fördern und zu stabilisieren
- neue Fähigkeiten sowie Fertigkeiten für den Alltagsgebrauch zu erreichen
- die zwischenmenschliche Interaktion zu verbessern
- die bestmögliche selbstbestimmte Teilhabe am (Berufs-)Leben zu erzielen
Unsere Behandlungsstrategien sind aufgrund der Neuroplastizität des Nervensystems und der gezielten kortikalen Reorganisationsfähigkeit daher nicht kompensatorisch ausgelegt.
Unser Behandlungskonzept ist gekoppelt an Forced Use – Prinzipien und der Constaint-Induced Movement Therapie.
Unter dem Einfluss von verhaltenstherapeutischen- und psychomotorischen Aspekten in der Gruppe sowie als Anlaufstelle, ebenso für Angehörige der Betroffenen, wird unsere derzeitige Basistherapie abgerundet und stetig weiterentwickelt.
Ihr Vorteil:
- Alles unter einem Dach und aus einer Hand
Eine Woche hochfrequente Therapiedichte sowie Therapieintensität.
Sehen Sie selbst was passieren kann!
Kosten als Selbstzahlerleistung gemäß GebüTh/GebüH sowie mit ärztlich verordneten Heilmitteln gemäß Heilmittel-Richtlinie.
Diese Leistung wird von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen sowie von den Berufsgenossenschaften als Kostenträger anteilig oder vollständig übernommen.
H.I.T. Konzept
Definition: hochwertige Komplextherapie, intensive sowie überdurchschnittliche häufige Anwendung von Maßnahmen des Heilmittelkataloges. Mit 2 oder 3 Therapeuten je nach Bedarf gleichzeitig. Individuell abgestimmtes Behandlungsmanagement je nach Zielen.
Dauer: im Rahmen von wiederkehrenden Projektwochen mit mindestens 4-6h Therapie pro Tag an 5-6 Tagen pro Woche.
Intensivtherapie, weiterführende Rehabilitation, Anschlussrehabilitation, Neuro Rehabilitation, Belastungserprobung, therapeutisches Phasenmodell, mobile Rehabilitation.
Langzeiteffektive medizinisch-therapeutische Wirkung u.a. durch die Nutzung der Synergieeffekte durch die hochfrequente Anwendung von Heilmitteln der Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie und medizinischen Trainingstherapie.
- Verbesserung von Sensibilität, Motorik, Mobilität, Kraft und körperlicher Belastbarkeit
- Verbesserung der Selbsthilfefähigkeit bei den Alltagsverrichtungen
- Verbesserung von sprachlichen Leistungen und des Schluckaktes sowie anderen Hirnleistungen und höheren kognitiven Fähigkeiten
- Verbesserung von Aktivitäten des täglichen Lebens im Lebensumfeld
Übergeordnetes Ziel einer Intervall-Rehabilitation ist die aktive „Teilhabe“ an der individuellen sozialen Lebenssituation, d.h. möglichst autonome Aktivitäten des täglichen Lebens – möglichst aktives Leben/Wohnen in Familie oder gegliederter Wohnform – tagesstrukturierende Maßnahmen und ggfs. Arbeiten mit der individuell notwendigen Unterstützung
- Klärung des vorhandenen Rehabilitationspotenzials und der Langzeitperspektive
- Entwicklung und Förderung von Teilhabezielen, auch bei schwer Betroffenen
- Anpassung von Hilfsmitteln
- Angehörigenberatung, intensive Einbindung des sozialen Netzwerkes
- Unterstützung bei der Krankheitsbewältigung
- Erlernen von Strategien zur Schmerzvermeidung/-linderung
- Wiederherstellung bzw. Erhalt der Arbeitsfähigkeit/der Leistungsfähigkeit im Erwerbsleben
- der Hirninfarkt
- die Hirnblutung
- Basalganglienerkrankungen (insbesondere Morbus Parkinson)
- Zustand nach Schädel-Hirn-Trauma
- erregerbedingte Erkrankungen (Meningitis, Enzephalitis)
- entzündliche Erkrankungen (Multiple Sklerose)
- Zustand nach hypoxischem Hirnschaden
- Hirntumore
- Anfallsleiden
- Amyotrophe Lateralsklerose (ALS)
- Polyneuropathien
- Wurzelläsionen
- Plexusläsionen
- Nervenläsionen
- Myopathien
- Kann in allen medizinischen Fachbereichen sinnvoll sein, vor allem bei komplexen bzw. chronischen Störungsbildern
- bewusstseinsklarer Patient
- mindestens einfachen Aufforderungen kann nachgekommen werden
- an mehreren Therapiemaßnahmen kann der Patient täglich aktiv teilnehmen
- der Patient sollte teilmobilisiert sein (z. B. längere Zeit im Rollstuhl sitzen können) und bei den Alltagsverrichtungen zumindest in Teilbereichen mithelfen können
- es ist keine intensivmedizinische Überwachung mehr erforderlich
- bestehende Begleiterkrankungen dürfen die Mobilisation nicht behindern
- kooperationsfähiger, für die Behandlung körperlich ausreichend belastbarer Patient
- weitgehende Selbständigkeit bei den Alltagsverrichtungen wie Waschen, Ankleiden, Toilettenbenutzung, Essen und Mobilität
- Störungsbedingte Kriterien steuern die Behandlungsintervalle, vorrangig der Verlauf der Symptomatik bestimmen die Wiederaufnahme der jeweiligen individuellen Interventionen
- Eine mittel- bis langfristige Behandlung / Therapie einer Erkrankung, in deren Verlauf unterschiedlich lange Pausen zwischen den einzelnen Behandlungszyklen eingeplant sind
- gezielte funktionelle Behandlung und Aktivierung zur Verbesserung der betroffenen sensomotorischen, sprachlichen und weiteren neuropsychologischen Funktionen und der Selbsthilfefähigkeit im Alltag
Phase A
Akutbehandlungsphase mit ersten rehabilitativen Ansätzen
Phase B
Behandlungsphase, in der noch intensivmedizinische Behandlungsmöglichkeiten vorgehalten werden müssen
Phase C
Behandlungs- und Rehabilitationsphase, in der die Rehabilitandinnen und Rehabilitanden bereits in der Therapie mitarbeiten können, aber noch kurativ medizinisch und mit hohem pflegerischen Aufwand betreut werden müssen
Phase D
Rehabilitationsphase nach Abschluss der Frühmobilisation (medizinische Rehabilitation im bisherigen Sinne stationär oder ambulant)
Phase E
Behandlungs- und Rehabilitationsphase nach Abschluss einer medizinischen Rehabilitation; Leistungen zur Sicherung des Erfolges der medizinisch-therapeutischen Rehabilitation und Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben beziehungsweise zur Teilhabe an Erziehung und Bildung sowie am Leben in der Gemeinschaft
Phase F
Behandlungsphase, in der dauerhaft unterstützende, betreuende und/oder zustandserhaltende Leistungen erforderlich sind (Langzeittherapie)
Mit der Heilmittel-Intervalltherapie kann je nach der individuellen Situation schon in Phase C begonnen werden!
H = Heilmittel
sind medizinische Dienstleistungen die durch speziell ausgebildete Therapeuten persönlich erbracht werden und beinhalten u.a. die
- Maßnahmen der Physiotherapie
- Maßnahmen der Ergotherapie
- Maßnahmen der Logopädie
- Medizinische Trainingstherapie
I = Intensiv
werden hierbei, je nach Krankheitsbild, die verschiedenen Heilmittel täglich mehrfach eingesetzt und individuell ressourcen-, prozess- und ergebnisorientiert gesteuert.
T = Therapie
auf Grundlage evidenzbasierter (Nachweis orientierter) neuester Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung in der Medizin, suchen wir stetig die wirkungsvollsten Verfahren, Methoden und Maßnahmen aus, um diese sinnvoll kombiniert anzuwenden.


