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Ergotherapie in Bovenden nahe Göttingen

Aufmerksamkeit, Fürsorge und Zuwendung!

Ergotherapie unterstützt und begleitet Menschen jeden Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind.

Ziel ist, sie bei der Durchführung für sie bedeutungsvoller Betätigungen in den Bereichen Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit in ihrer persönlichen Umwelt zu stärken.

Hierbei dienen spezifische Aktivitäten, Umweltanpassung und Beratung dazu, dem Menschen Handlungsfähigkeit im Alltag, gesellschaftliche Teilhabe und eine Verbesserung seiner Lebensqualität zu ermöglichen.

Die Maßnahmen der Ergotherapie (Beschäftigungs- und Arbeitstherapie) dienen der Wiederherstellung, Entwicklung, Verbesserung, Erhaltung oder Kompensation der krankheitsbedingt gestörten motorischen, sensorischen, psychischen und kognitiven Funktionen und Fähigkeiten.

Sie bedienen sich komplexer aktivierender und handlungsorientierter Methoden und Verfahren, unter Einsatz von adaptiertem Übungsmaterial, funktionellen, spielerischen, handwerklichen und gestalterischen Techniken sowie lebenspraktischen Übungen.

Sie umfassen auch Beratungen zur Schul-, Arbeitsplatz, Wohnraum- und Umfeldanpassung.

Leistung:

  • Indizierte sowie wirksam durchgeführte therapeutische Maßnahmen und Heilmittel gemäß Heilmittel-Richtlinie
  • Behandlungen durch spezialisierte und berufserfahrene Therapeuten/Innen

Ihr Vorteil:

  • Alles unter einem Dach und aus einer Hand

Kostenträger:

  • gesetzliche Krankenkassen (GKV)
  • Berufsgenossenschaften (BG)
  • private Krankenkassen (PKV)

Vereinbaren Sie telefonisch Ihren Termin (benutzen Sie bitte den geschalteten Anrufbeantworter – wir rufen Sie taggleich zurück).

Heilmittel der Ergotherapie

Regelbehandlungszeit:                30min

 

Definition

Eine ergotherapeutische motorisch-funktionelle Behandlung dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Störungen der motorischen Funktionen und der daraus resultierenden Fähigkeitsstörungen.

Therapeutische Wirkungen

  • Abbau pathologischer Haltungs- und Bewegungsmuster.
  • Aufbau physiologischer Muskelfunktionen und Muskelkoordination.
  • Verbesserung der Grob- und Feinmotorik.
  • Vorbeugung gegen Fehlstellung/Fehlhaltung, Kontrakturprophylaxe.
  • Desensibilisierung, Sensibilisierung einzelner Sinnesfunktionen.
  • Narbenabhärtung.
  • Schmerzlinderung.
  • Verbesserung der gestörten Gelenkbeweglichkeit.

Therapeutische Ziele

  • Verbesserung und Erhalt der Selbstversorgung.
  • Verbesserung und Erhalt der Alltagsbewältigung.
  • Verbesserung und Erhalt der Beweglichkeit, Mobilität und Fortbewegung.
  • Verbesserung und Erhalt der Geschicklichkeit.
  • Verbesserung und Erhalt der handlungsorientierten Koordination und Kraft.
  • Erlernen von Gelenkschutzmaßnahmen zur Reduzierung der schmerzbedingten Reaktionen.
  • Kompensation verlorengegangener Funktionen, Erlernen von Ersatzfunktionen.
  • Umgang im Gebrauch mit Alltagshilfen.
  • Verbesserung der Belastungsfähigkeit und Ausdaue.
  • Wiederherstellung von Alltagskompetenzen auch unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Hilfsmittel.

Leistung

Zur Leistung zählen insbesondere:

  • funktionelle Behandlungstechniken.
  • handwerkliche, spielerische und gestalterische Behandlungstechniken.
  • Maßnahmen zur taktilen Desensibilisierung und Sensibilisierung.
  • Handtherapie.
  • Einhändertraining.
  • Selbsthilfetraining (Training der Aktivitäten des täglichen Lebens = ATL).
  • Training der Alltagskompetenzen unter Berücksichtigung des Einsatzes von temporären Schienen und der zur Verfügung stehenden Hilfsmittel (wie z. B. Prothesen).
  • Versorgung und Training mit Alltagshilfen.
  • Training mit technischen Hilfen, auch am PC.
  • Gelenkschutzmaßnahmen.
  • Belastungstraining.

Beratung zur Integration in das häusliche und soziale Umfeld.

Regelbehandlungszeit: 45min

Definition

Eine ergotherapeutische sensomotorisch-perzeptive Behandlung dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Störungen der sensomotorischen und perzeptiven Funktionen und der daraus resultierenden Fähigkeitsstörungen. Sie ist ein komplexes Behandlungsverfahren mit häufig mehreren Therapiezielen.

Therapeutische Wirkungen

  • Entwicklung und Verbesserung der basalen Sinneswahrnehmung.
  • Entwicklung und Verbesserung visueller und auditiver Wahrnehmung.
  • Koordination und Umsetzung von Sinneswahrnehmungen (sensorische Integration).
  • Entwicklung und Verbesserung der Körperwahrnehmung und des Körperschemas.
  • Entwicklung und Verbesserung der Sensomotorik, der Gleichgewichtsfunktionen und der Haltung.
  • Hemmung pathologischer Bewegungsmuster, Bahnen normaler Bewegungen und Koordination von Bewegungsabläufen.
  • Entwicklung oder Verbesserung der Grob- und Feinmotorik.
  • Entwicklung und Verbesserung der Mund- und Essmotorik.
  • Entwicklung und Verbesserung der Serialleistung.

Therapeutische Ziele

  • Verbesserung und Erhalt der Selbstversorgung.
  • Verbesserung und Erhalt der Alltagsbewältigung.
  • Verbesserung und Erhalt der Beweglichkeit, Mobilität und Fortbewegung.
  • Verbesserung und Erhalt der Geschicklichkeit.
  • Entwicklung und Verbesserung der graphomotorischen Funktionen.
  • Entwicklung und Verbesserung sozio-emotionaler Kompetenzen.
  • Entwicklung und Verbesserung des situationsgerechten Verhaltens und der zwischenmenschlichen Beziehungen.
  • Verbesserung der kognitiven Funktionen/ Kompensation eingeschränkter praktischer Möglichkeiten.
  • Erlangung von Handlungs- und Alltagskompetenzen, Fähigkeiten des täglichen Lebens, auch unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Hilfsmittel.
  • Kompensation nicht entwickelter oder verlorengegangener Funktionen und Erlernen von Ersatzfunktionen.
  • Verbesserung von Ausdauer und Belastungsfähigkeit.
  • Erlangen der Grundarbeitsfähigkeiten.
  • Umgang im Gebrauch mit Alltagshilfen.

Leistung

Zur Leistung zählen insbesondere:

  • Wahrnehmungsfördernde Behandlungsmethoden, z. B. nach Perfetti, Frostig, Affolter
  • Stimulation, Stabilisierung und Differenzierung der basalen, sensomotorischen Fähigkeiten, z. B. nach Fröhlich
  • Sensorische Integrationstherapie, z. B. nach Ayres.
  • funktionelle, handwerkliche, spielerische, gestalterische Behandlungstechniken.
  • Behandlung auf neurophysiologischer Grundlage, z. B. nach Bobath
  • Graphomotorisches Training.
  • Mund- und Esstherapie, z. B. nach Bobath, Castillo-Morales, Coombes.
  • Selbsthilfetraining (Training der Aktivitäten des täglichen Lebens = ATL).
  • Training der Alltagskompetenzen unter Berücksichtigung des Einsatzes von temporären
  • Schienen und der zur Verfügung stehenden Hilfsmittel (wie z. B. Prothesen).
  • Versorgung und Training mit Alltagshilfen.
  • Training mit technischen Hilfen, auch am PC.
  • Vorschulisches/vorberufliches Training und Belastungserprobung.

Beratung zur Integration in das häusliche und soziale Umfeld

Regelbehandlungszeit: 60min

Definition

Eine ergotherapeutische psychisch-funktionelle Behandlung dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Störungen der psychosozialen und sozioemotionalen Funktionen und den daraus resultierenden Fähigkeitsstörungen.

Therapeutische Wirkungen

  • Psychische Stabilisierung und Aktivierung.
  • Verbesserung von Antrieb, Motivation und Vitalität.
  • Stärkung sozioemotionaler Kompetenzen, Kontakt-, Interaktions- und Kommunikationsfähigkeit.
  • Verbesserung der kognitiven Funktionen, der Konzentration und der Serialleistung.
  • Verbesserung von auf psychischem und medikamentös-toxischem Wege eingeschränkten körperlichen Funktionen.
  • Verbesserung der Körperwahrnehmung, Selbst- und Fremdwahrnehmung sowie der Wahrnehmungsverarbeitung.
  • Verbesserung der Konfliktfähigkeit, Angstbewältigung und Frustrationstoleranz.

Therapeutische Ziele

  • Verbesserung und Erhalt der Alltagsbewältigung.
  • Verbesserung und Erhalt des situationsgerechten Verhaltens.
  • Verbesserung und Erhalt in der zwischenmenschlichen Interaktion und Kommunikation.
  • Wiedererlangung von Selbstvertrauen und Handlungskompetenz.
  • Wiedergewinnung des Realitätsbezuges und der realistischen Selbsteinschätzung.
  • Verbesserung entwicklungspsychologisch wichtiger Fähigkeiten wie Autonomie und Bindungsfähigkeit.
  • Verbesserung und Erhalt der kognitiven Fähigkeiten.
  • Stärkung der Eigenverantwortung und Entscheidungsfähigkeit.
  • Stärkung der Kreativität im Sinne von Problemlösungsverhalten und Entwicklung von Anpassungsstrategien.
  • Verbesserung und Erhalt der Belastungsfähigkeit und Ausdauer.
  • Verbesserung der eigenaktiven Tagesstrukturierung.
  • Entwicklung, Verbesserung und Erhalt der Selbständigkeit und der dafür notwendigen lebenspraktischen Fähigkeiten und der Grundarbeitsfähigkeiten.
  • Entwicklung und Verbesserung der Krankheitsbewältigung.

Leistung

Zur Leistung zählen insbesondere:

  • Handwerkliche, gestalterische und spielerische Methoden, z. B. auch kommunikatives Malen, Gestaltungstherapie.
  • Methoden zur Verbesserung der sozialen Wahrnehmung, des kommunikativen und interaktiven Verhaltens, z. B. Rollen- und Regelspiele.
  • Methoden zur Verbesserung der Körper- und Selbstwahrnehmung und der Wahrnehmungsverarbeitung.
  • Training der Selbsthilfefähigkeiten, auch ATL.
  • Realitätsorientierungsprogramme, z. B. ROT.
  • Methoden zur Entwicklung von Selbstsicherheit und Bewältigungsstrategien
  • Training des sozialen Verhaltens.
  • kognitive Trainingsprogramme.
  • Vorschulisches/vorberufliches Training und Belastungserprobung.
  • Training der Grundarbeitsfähigkeiten/Arbeitstherapie.
  • Training der eigenaktiven Tagesstrukturierung.

Beratung zur Integration in das häusliche und soziale Umfeld

Regelbehandlungszeit: 30min  

Definition

Ein ergotherapeutisches Hirnleistungstraining/ eine neuropsychologisch orientierte ergotherapeutische Behandlung dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Störungen der neuropsychologischen Hirnfunktionen, insbesondere der kognitiven Störungen und der daraus resultierenden Fähigkeitsstörungen.

Therapeutische Wirkungen

Wiederherstellung und Verbesserung der kognitiven und mnestischen Funktionen wie:

  • selektive und geteilte Aufmerksamkeit, Alertness, Vigilanz.
  • Merkfähigkeit, Kurz- und Langzeitgedächtnis und Merkspanne.
  • Orientierung zu Raum, Zeit, Ort und Person.
  • Reaktionstempo, -zeit und –geschwindigkeit.
  • sprachlogisches und numerisches Verständnis.
  • visuelle und auditive Wahrnehmung, Wahrnehmungsgeschwindigkeit.

Therapeutische Ziele

  • Verbesserung und Erhalt der Selbstversorgung.
  • Verbesserung und Erhalt der Alltagsbewältigung.
  • Entwicklung und Verbesserung des situationsgerechten Verhaltens und der zwischenmenschlichen Beziehungen.
  • Entwicklung und Verbesserung der Realitätsbezogenheit.
  • Entwicklung und Verbesserung von Problemlösungsstrategien.
  • Entwicklung und Verbesserung von Handlungsplanung.
  • Erlangen der Grundarbeitsfähigkeiten.

Leistung

Zur Leistung zählen insbesondere:

  • Hirnleistungstraining mit starkem Realitäts- und Biographiebezug.
  • Hirnleistungstraining mit speziellen und individuell adaptierten Programmen.
  • Hirnleistungstraining am PC mit spezieller Therapiesoftware (*).
  • neuropsychologisch orientiertes Hirnleistungstraining (*).
  • handlungsorientiertes Training der kommunikativen Fähigkeiten, auch am PC .
  • Training zur Verbesserung des Lernverhaltens und der Grundarbeitsfähigkeiten.
  • Vorschulisches/vorberufliches Training und Belastungserprobung.

Definition

Die thermischen Maßnahmen ergänzen eine motorisch-funktionelle oder sensomotorisch / perzeptive Behandlung. Diese Therapien werden durch die thermische Anwendung erleichtert, verbessert oder überhaupt erst möglich.

Indikationen

  • Schmerzen.
  • Muskelspannungsstörungen.

Therapeutische Wirkungen

  • Herabsetzung der Schmerzempfindung.
  • Anregung oder Minderung der Aktivität der Muskelspindeln.
  • Verbesserung der Dehnfähigkeit von bindegewebigen Strukturen.

Therapeutische Ziele

  • Schmerzdämpfung.
  • Muskeltonusregulierung.

Leistung

  • Behandlung einzelner oder mehrerer Körperteile mit lokaler Anwendung intensiver Kälte oder Wärme.

Definition

Diese ergotherapeutische Maßnahme ergänzt im Einzelfall die motorisch-funktionelle oder sensomotorisch/perzeptive ergotherapeutische Behandlung, indem sie störungsbezogen für eine sachgerechte Lagerung oder Fixation sorgt oder zur Unterstützung von physiologischen Funktionen für die Wiederherstellung von alltagsrelevanten Fähigkeiten dient.

Therapeutische Wirkungen bei einer Lagerungsschiene

  • Kontrakturprophylaxe
  • Entzündungshemmung.
  • Herabsetzung der Schmerzempfindung.

Therapeutische Wirkungen bei einer Funktionsschiene

  • Verhinderung pathologischer Bewegungen.
  • Ermöglichung physiologischer Funktionen.

Therapeutische Ziele

  • Zur Erreichung der unter der motorisch-funktionellen oder sensomotorisch/perzeptiven Behandlung genannten Ziele ist in bestimmten Fällen die Herstellung und individuelle Anpassung von temporären ergotherapeutischen Schienen zur Unterstützung für die ergotherapeutische Behandlung notwendig.

Leistung

  • Herstellung und individuelle Einzelanpassung von statischen und dynamischen Funktions- und Lagerungsschienen.